Bücher

Die Todesvögel Salazars —

Eine Tragödie in zwei Farcen

[Übersetzung von O PIDE]

3. Auflage

2024| 108 S. | Paperback

ISBN: 978-3-7597-0574-7

Sprache: Deutsch

 

Miguel Oliveiras Stück „bringt die Ungerechtigkeit und die Brutalität der Diktatur auf die Bühne und gibt damit den Opfern von Folter und Gewalt eine Stimme, die unter dem Regime gelitten haben. Es ist ein unerträglicher Text, […] der die Ausweglosigkeit, das bittere Leid und das Scheitern einer Gruppe junger Dissidenten aufzeigt, die in Mitten einer Willkürherrschaft den Mut aufbringt, Freiheit für sich und für ihr Land einzufordern.“ — Susana de Abreu


Die Todesvögel Salazars

Die Todesvögel Salazars —

Eine Tragödie in zwei Farcen

[Übersetzung von O PIDE]

2. Auflage

2021 | 112 p. | Paperback

ISBN: 978-3-7557-4220-3

 

Sprache: Deutsch

 out of print

"Ein sehr berührendes Drama, das eindringlich die Angst und Grausamkeit einer Diktatur aufzeigt. Von besonderer zeitgeschichtlicher Bedeutung. Die Dialoge erinnern in ihrer Tiefe an Dramen von Brecht." Dietmar Cuntz, Schriftsteller

 

"Miguel Oliveiras Text [...] ist eindringlich, seine Sprache ist direkt und voller Gewalt. Wie die Realität zur Zeit der Salazar-Diktatur. Dieses Buch ist nichts für Zartbesaitete. Wer sich darauf einlässt, lebt einen Nachmittag in längst vergangenen Zeiten." — Andreas Lahn, Portugal Report, Journal der Deutsch-Portugiesischen Gesellschaft, Berlin

https://dpg.berlin/passaros-da-morte/

 

"Stadtkommandant: Und was halten Sie von dem Wort Charakter?

Inspektor: Es stammt aus den Lesebüchern, wie so manches Unheil. Charakter ist ein feineres Wort für Sentimentalität. Ein sehr schädliches Wort. Es kostümiert ein LASTER ALS TUGEND. Es ist SCHULD AN DEN KATASTROPHEN, die einen Machtwechsel zu begleiten pflegen." (Aus "die Schule der Diktatoren" von Erich Kästner)

MIGUEL OLIVEIRAS "DIE TODESVÖGEL SALAZARS" hat sehr viel mit Erich Kästners "Die Schule der Diktatoren" zu tun, beides Theaterstücke, nur ist Oliveiras "Farce" in seiner Struktur und Drammatik anders aufgebaut. Allerdings spricht es das gleiche Thema an: DIE GRAUSAMKEITEN DIKTATORISCHER SYSTEME. Oliveiras Farce ist realistisch, brutal, schonungslos und grauenhaft. Kästners Komödie hingegen ist grotesk, dekadent, verrückt und ironisch. Oliveira gliedert sein Schauspiel in zwei Teile: Der erste, "Die Wahrheit", ist das fiktive Verhör eines Kollaborateurs der PIDE (geheime Staatspolizei Salazars) und seine Verurteilung durch vier exemplarische Opfer der Diktatur (stellvertretend für alle Opfer von Diktaturen). Der zweite Teil in vier Szenen besteht aus den erschütternden Monologen der vier Gefolterten und zu Unrecht Verurteilten, deren Aussagen dem Leser das Blut in den Adern gerinnen lassen. Dann folgen eine pantomimische (überwachte) Begräbnisszene, ein Zwangsverhör mit Folterung und ein Prozess im Gerichtssaal. Plötzlich erklingen freiheitliche Töne, die die Nelkenrevolution, der Aufstand des Volkes gegen seine Unterdrücker symbolisiert. Schliesslich präsentiert der Autor in "15 Punkten zum Stück" Betrachtungen zu den Mechanismen und Demagogien, welche eine Diktatur kennzeichnen. "Jedes Urteil in einer Diktatur ist ein Trauerspiel. Die Despoten und ihre Helfeshelfer maskieren und verstellen sich., wie es allgemein in einer Farce geschieht.", und abschliessend schreibt er: "Tragisch und ungerecht ist es, dass man sich einbildet, Gerechtigkeit kaufen zu können, wie es zur Zeit der Diktaturen so oft geschah, WIE ES AUCH HEUTE NOCH SO OFT GESCHIEHT. Oder gibt es in der Demokratie etwa keine "Farcen" mehr?" Interessante geschichtliche Erläuterungen schliessen das Buch. Dieses erschütternde und schockierende Stück stellt ein weiteres makabres Dokument in der Reihe von Literaturwerken dar, wie Varga Llosas "Das Fest des Ziegenbocks" oder Orwell "1984", welche drastisch schildern, welcher infamen Mittel und despotischen Lügen sich Systeme bedienen, welche dem Menschen das Grundrecht zu verwehren versuchen: in Freiheit und Liebe leben zu können. Ich schliesse mit den Worten des Bauern in Carl Orffs Oper "Die Kliuge": "Denn wer viel hat, hat auch die MACHT, und wer die Macht hat, hat das Recht, und wer das Recht hat, beugt es auch, denn über allem herrscht GEWALT!“Man sollte Miguel Oliveiras "Farce" nicht bloss einmal lesen! — Alander Eckhertz, Komponist und Schriftsteller

 

Ein Büchlein, das ich als Pflichtlektüre im Geschichtsunterricht der Schulen empfehlen würde - und vom Aufbau könnte es als Theaterstück, sowohl in Schulen als auch auf Kleinkunstbühnen gut aufgeführt werden. - Anni Lemberger, Dorfzeitung

https://dorfzeitung.com/archive/91026


Ich, Europa und der Stier

Ich, Europa und der Stier —

k/eine autobiographische Schrift

2019 | 96 pp. | Paperback

ISBN: 978-3-7481-7175-1

Sprache: Deutsch

 out of print

In Miguel Oliveiras Buch geht es um seine eigene Lebensgeschichte als Sohn einer portugiesischen Gastarbeiterfamilie in Deutschland. Er beantwortet die ihm so häufig gestellte Frage, warum er sich 1998 entschied, nach Portugal, in die ihm fremde Heimat, auszuwandern. Der fast autobiographische Erzählstrang wird konsequent von Europas mythischer Geschichte unterbrochen, dessen Happy-End, so der Autor, von uns allen abhängt.

 

„Der in Hamburg geborene und in Lissabon lebende Schriftsteller Miguel Oliveira behandelt in diesem Buch das Scheitern der europäischen Identität und kritisiert scharf Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung in Europa. Er packt den Stier bei den Hörnern und verweist auf die vielen Baustellen der EU, wie z.B. die Flüchtlingskrise, Jugendarbeitslosigkeit und Korruption.“ — Susana de Abreu


O Pide

O Pide — Uma tragédia em duas farsas

2017 | 92 pp. | Paperback

ISBN: 978-3-7448-6976-8

Sprache: Portugiesisch

 out of print

“Das ist das kraftvollste Buch des Schriftstellers Miguel Oliveira. Der Autor bringt die Ungerechtigkeit und die Brutalität der Diktatur auf die Bühne und gibt damit den Opfern von Folter und Gewalt eine Stimme, die unter dem Regime gelitten haben. Es ist ein unerträglicher Text, gerade weil er, oder eben nicht, frei erfunden ist.” — Dr. Susana de Abreu

 

Original getippte Manuskriptseite
Original getippte Manuskriptseite

From a Man without a Country to an American by Choice John Dos Passos and Migration

From a Man without a Country to an American by Choice

John Dos Passos and Migration

2013 | 492 pp. | Illustriert | Hardcover

ISBN: 978-3-7322-8006-3

Sprache: Englisch

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“Miguel Oliveira verfasst das bislang umfassendste Porträt von John Dos Passos als Individuum. Wir verdanken Oliveira das Verständnis, wie stark die Migrations-Erfahrungen von Dos Passos Familie seine Meisterwerke beeinflussten.” Lucy Hamlin Dos Passos Coggin, John Dos Passos Tochter (www.johndospassos.com)

 

„Oliveiras informative Arbeit eröffnet neue Perspektiven was die Zentralität der Einwanderung als Schlüssel zu John Dos Passos als Schriftsteller anbelangt, sein komplexer familien Hintergrund, seine politische Sicht und seine Vorliebe für Reisen, seine eigenen lebenslangen Migrationen und seine rastlose Suche nach Möglichkeiten, seine "Chroniken" über das kollektive Leben und entscheidende Ereignisse des zwanzigsten Jahrhunderts wiederzugeben, wird in diesem Werk behandelt.“ Lisa Nanney, University of North Carolina, Asheville

 

„Miguel Oliveira hat eine beeindruckende Arbeit, in der nicht unerheblichen Frage von John Dos Passos Faszination mit seinem portugiesischen Erbe angefertigt, die in keiner John Dos Passos Studie unerwähnt bleiben sollte. Mehr noch, dies ist ein auf dem neusten Stand gebrachtes Handbuch, das sehr nützlich sein wird für alle, die das Leben und Werk dieses wichtigen amerikanischen Autors studieren wollen.“ Townsend Ludington, Boshamer Professor Emeritus of American Studies and English, The University of North Carolina at Chapel Hill. Herausgeber von The Fourteenth Chronicle: Letters and Diaries of John Dos Passos und Autor der autorisierten Biographie John Dos Passos: A Twentieth-Century Odyssey


Günter Grass A Passo de Caranguejo, Biografia

Günter Grass a Passo de Caranguejo

Biografia, Com Testemunhos de Mário Soares, Yvette Centeno, João Barrento e outros

2007. 272 S.

ISBN: 978-972-8532-02-4

Sprache: Portugiesisch

 

"Die Grass-Biografie ist Ihnen hervorragend gelungen und es ist schön, dass es nun in Portugal ein Buch gibt, anhand dessen man sich schnell und profund zu Grass, und insbesondere zu seinen politischen Umständen und seinem Werk informieren kann. Es ist auch angenehm, dass Sie deutlich die beiden Seiten der etwas unseligen Debatte zu seiner Vergangenheit dargestellt haben." Dr. phil Steffen Dix, Universität Lissabon

 

Günter Grass: A Passo de Caranguejo zeichnet sich durch eine historische und literarische Detailkenntnis sowie ein hohes wissenschaftliches Niveau aus. Diese Arbeit gilt in Portugal inzwischen als eines der wichtigsten Standartwerke zu Günter Grass.” Dr. phil Steffen Dix, Universität Lissabon

 

“Eine interessante und komplette Biographie die das Leben von Günter Grass bis zum heutigen Tage beschreibt.” Filipe d’Avillez, Os Meus Livros (portugiesisches Buchjournal)


Vom Scheitern eines Traums

Vom Scheitern eines Traums

John Dos Passos und Migration

2007. 104 S.

ISBN: 978-3-8370-0768-8

Sprache: Deutsch

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Oliveira untersucht das Thema Migration im Leben und Werk von John Dos Passos, dem wohl einflussreichsten amerikanischen Schriftsteller der 20er und 30er Jahre, der unter anderen Thomas Mann, Bertold Brecht und Heinrich Böll entscheidend mit seinem Großstadtroman: Manhattan Transfer geprägt hat. Insbesondere in seiner U.S.A.-Trilogie spricht Dos Passos von Immigranten die in Amerika gezwungen sind in Armut und in Slums zu leben. Ihr Traum von einem Leben in Wohlstand und Würde erfüllt sich für sie in den Vereinigten Staaten nicht... Neben dem legt das Buch neue biographische Fakten über John Dos Passos offen, die sich auf bislang unveröffentlichte Dokumente stützen, die im Anhang zum ersten mal abgedruckt wurden.

 

"Bereichernder Essay – Miguel Oliveiras Dos Passos-Monographie, die emotionale beziehungsweise politische und soziale Aspekte der Migration in den Vordergrund rückt, hat zu einer Erweiterung meines kulturhistorischen Bewusstseins beigetragen. Zum einen muss ich Farbe bekennen und mich hinsichtlich des Schaffens Dos Passos, dem Oliveira zu Recht eine große Bedeutung beimisst, als Noch-Ignorant zu erkennen geben – diese Bildungslücke möchte ich bei Gelegenheit schließen. Zum anderen sind mir die Prämissen damaliger Einwanderungspolitik der USA vor dem geschilderten Hintergrund bis dato (teilweise) verborgen geblieben, beziehungsweise habe ich mich nie intensiver mit jener staatlich verordneten Willkür gegenüber bestimmten Bevölkerungsgruppen auseinandergesetzt. Da erschließen sich eine Reihe von Kausalitäten, deren diskriminierenden Auswüchse bis hin in unsere Gegenwart wuchern; nicht zuletzt bezogen auf die Identität und das Selbstempfinden eines Bürgers der Vereinigten Staaten und dessen ursprünglicher Abstammung. Des Weiteren ist es dem Autoren vorzüglich gelungen, den aufrechten Charakter Dos Passos mittels eines wohl formulierten klaren Schreibstils sachlich und dennoch höchst engagiert widerzuspiegeln. Somit finden "Schüler und Meister" auf einer humanitären Ebene ein Zusammenspiel, das einem aufmerksamen und lernfähigen Leser beträchtlichen Respekt abverlangt. Meiner anfänglichen Skepsis zum Trotz vermochte Oliveira innerhalb seines "nur" hundertseitigen Werkes (inklusive Anhang) punktgenau eine Botschaft zu vermitteln, die soziale Ungerechtigkeiten bedingungslos zutage fördert, und eine Mission auszuführen, welche dem Andenken Dos Passos auf einfühlsame Weise gerecht wird. Sehr empfehlenswert." Peter Pitsch, Schriftsteller

http://peter-pitsch-schriftsteller.jimdo.com/

 

“Ihre Prosa ist exzellent. Sie drücken Ihre Gedanken klar und deutlich aus und bringen sie auf den Punkt.” Prof. Dr. Yvette K. Centeno, Schriftstellerin und Professorin an der Portugiesischen Katholischen Universität, sowie der Neuen Universität Lissabon; ehemalige Administratorin an der Calouste Gulbenkian Stiftung


Kein Leben vor dem Tod

Kein Leben vor dem Tod

Der Versuch einer Biographie

2. Auflage. 2008. 108 S.

ISBN: 978-3-8370-0314-7

Sprache: Deutsch

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Kein Leben vor dem Tod, der Versuch einer Biographie so heißt die erste deutschsprachige Novelle des portugiesischen Schriftstellers Miguel Oliveira. Das Buch handelt von Jasmin einem Teenager der mitten in der Nacht auf die Straße geht. Nicht um zu demonstrieren. Jasmin braucht dringend frische Luft. Macht sich Luft. Um ihr verwirrtes Leben zu verstehen: die Liebe und Franks Verlogenheit. Dann plötzlich kommt ein Auto aus einer Kurve geschossen. Jasmin verstirbt noch an der Unfallstelle. „Jeden Tag zu Leben, ist manchmal ein Tag zuviel!“ ... Aus Tagebucheinträgen, Briefen und Gedichten, aus verschiedenen erzählten Perspektiven erfahren wir mehr aus dem Leben von Jasmin. „Ein Leben im Leergang“, wie sie es selbst beschreibt. Orientierungslos, in mitten der Fun-Gesellschaft, sucht sie nach der wahren Liebe. Doch nach zwei unmöglichen Liebesbeziehungen, und einer ungewollten Schwangerschaft, entschließt sich Jasmin, in ihrer aussichtslos scheinenden Lage, Selbstmord zu begehen. Ihr unerwarteter Tod ist der Ausgangspunkt für die Hinterbliebenen ihr Leben und die vielfältigen Gründe ihres fatalen Entschlusses nachvollziehen zu wollen. Am Ende jedoch ist es nur der Leser der Jasmins Verzweiflung nachzufühlen vermag.

 

“Zu gleichen Teilen stichwortartig und poetisch verfasst, schildert Oliveira zu Beginn seiner sehnsuchtsvollen Geschichte in wenigen Passagen den Wechsel und das existentielle "Verrücken" von Deutschland nach Portugal. Diese flüchtige Seelenschau war für mich von großem Interesse, von diesen persönlichen Einblicken wären mir noch eine Reihe weiterer Gedankenfragmente höchst willkommen gewesen. Der bruchstückhafte stilistische Aufbau, welcher den Leser immer wieder innehalten und das Unausgesprochene zwischen Zeilen und Wörtern nachvollziehen lässt, spiegelt das stete Innehalten des jugendlichen Geistes wider. Eines Geistes, der noch unsicher um ein tieferes Verständnis des täglichen Daseins ringt, der noch nicht von den ununterbrochenen Wiederholungen korrumpiert ist und die monotone Gedankenschleife durch entrücktes Erstaunen aufzuribbeln vermag. Es handelt sich um das tragisch verlaufende Schicksal eines jungen Mädchens, Momentaufnahmen, Einblicke und Ausblicke einer heranwachsenden Existenz, eines späten Abends jäh aus dem Leben gerissen! Ein Dasein, das sich ins Leere verschwendet hätte (wie die imaginäre Zukunft des tödlich verunglückten Mädchens), hätte der Autor seine kurze Geschichte nicht mit intuitiver Feder der Nachwelt überliefert.” Peter Pitsch, Schriftsteller

http://peter-pitsch-schriftsteller.jimdo.com/


Sem Título

Sem Título

2008. 144 S.

ISBN: 978-989-95704-6-7

Sprache: Portugiesisch

 

“Miguel Oliveiras Gedichte lassen sich dem Stil nach in den Post-Modernismus einreihen, da er seinem Leser kurze Texte vorsetzt, denen dieser dann eine oder mehrere Bedeutungen zuweisen muss.” Mag. Duarte Mendonça, Portuguese Times

 

“Ich habe Ihre Gedichte sehr genossen: klar und präzise, modern aber dennoch poetisch.” Dr. António Dinis, Universität Wien, Österreich


John Dos Passos' Influence on Günter Grass

John Dos Passos’ Influence on Günter Grass: A Study on Two Memory-Writers and Two Distinct Approaches towards Migration as a Literary Theme

2008. 72 S.

ISBN: 978-3-8370-6624-1

Sprache: Englisch

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Miguel Oliveira stellt in seinem Buch: John Dos Passos’ Influence on Günter Grass einen Vergleich zwischen zwei der wohl einflussreichsten Schriftstellern der Weltliteratur und ihren sozial-politischen Ansichten zum Thema Migration her. Dabei richtet sich das Augenmerk des Autors insbesondere auf das Thema „Flucht und Vertreibung“, dass sowohl John Dos Passos in seinem Buch über Nachkriegs- Deutschland und Österreich: Im Land des Fragebogens und Günter Grass in seiner Novelle: Im Krebsgang aus zwei verschiedenen Perspektiven behandeln.

 

“Oliveiras Publikationen zeigen, wie er eine ‚Brückenfunktion’ einnimmt zwischen der deutschen und portugiesischen Kultur: durch die Vermittlung deutscher Autoren beim portugiesischen Publikum und durch die Problematisierung portugiesischer Migrations-Erfahrung in der großen Weltliteratur. Seine Bücher werden ein interessiertes Publikum finden, weil sie für den Leser sonst nur schwer oder gar nicht zugängliche Informationen, Zeugnisse und Analysen enthalten.” Prof. Dr. Peter Hanenberg, Portugiesische Katholische Universität und Präsident der portugiesischen Gesellschaft für Germanistik


Classified and Confidential, FBI File Subject John Dos Passos

Classified and Confidential

F.B.I. File N.º 972497

Subject: John Dos Passos

2008. 192 S.

ISBN: 978-3-8370-7002-6

Sprache: Englisch

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Miguel Oliveira bringt in diesem Buch schockierende Informationen zu Tage. Als erster Wissenschaftler hat Oliveira Einsicht in die sogenannte: „John Dos Passos-Akte“ erhalten, die das F.B.I. in den 40er-Jahren über den amerikanischen Schriftsteller angelegt hat. Das Interesse des Nachrichtendienstes an Dos Passos wurde damit begründet, dass der Autor von Manhattan Transfer und der Trilogie U.S.A. seit den zwanziger Jahren mit den Kommunisten sympathisierte. Diese wurden insbesondere zu Zeiten McCarthys in Amerika verfolgt, inhaftiert oder des Landes verwiesen. In diesem Zusammenhang bat die amerikanische Einwanderungsbehörde das F.B.I. um detaillierte Informationen über John Dos Passos, weil man intern prüfte ob es möglich wäre, den bekannten Schriftsteller, portugiesischer Herkunft, wegen seiner links-politischen Haltung zu „deportieren“. Besonders schneidend ist dabei, dass Dos Passos zu dieser Zeit McCarthys „Kommunisten-Jagd“ unterstützte. Das amerikanische Verständnis von Demokratie wird in diesem Buch neu durchleuchtet.


Ensaios...

Ensaios…

2009. 164 S.

ISBN: 978-3-8370-0941-7

Sprache: Portugiesisch

 out of print

Ensaios… ist ein Sammelband von sechs in portugiesischer Sprache verfassten kritischen Aufsätzen über die Öffentliche Meinung, Ödön von Horváths Roman Jugend ohne Gott, Erich Ohsers Vater und Sohn Geschichten, John Dos Passos’ und Günter Grass’ Ansichten zum Thema Flucht und Vertreibung, Dietrich Bonhoeffers Rolle im deutschen Widerstand, sowie über das Leben des von der Pide (Salazars geheimer Staatspolizei) grausam ermordeten Generals (und Oppositionsanführer) Humberto Delgado.

 

“Tatsächlich handelt es sich um sehr interessante Aufsätze über Literatur, Geschichte und Kultur.” Dr. honoris causa Mário Soares, Ehemaliger Premier-Minister und Ehemaliger Präsident der Portugiesischen Republik


Juventude sem Deus

Ödön von Horváth

Juventude sem Deus

(Übersetzung und Vorwort von Miguel Oliveira)

2009. 206 S.

ISBN: 978-972-8966-59-1

Sprache: Portugiesisch

 

Miguel Oliveira übersetzte Ödön von Horváths Roman: Jugend ohne Gott ins portugiesische.

 

“Ich beglückwünsche Sie zu der Übersetzung dieses Meisterwerkes. Es ist sehr wichtig der neuen Generation die Jugend vorzustellen, die in einer Diktatur leben musste.” Dr. honoris causa Mário Soares, Ehemaliger Premier-Minister und Ehemaliger Präsident der Portugiesischen Republik

 

“Der Stil ist unpersönlich. Der Stil eines Beobachters. Aber eines unbestechlichen Beobachters.” Mário Santos, Expresso (portugiesische Zeitung)

 

Die Übersetzung Juventude sem Deus wurde von der portugiesischen Presse als eine der wichtigsten Publikationen des Jahres 2009 eingestuft. (Im nationalen Ranking besetzte der Roman von Ödön von Horváth Platz 13.)


Manual de Aprendizagem

Manual de Aprendizagem,

Metodologia de Estudo e Técnicas de Comunicação e Expressão do Alemão

2009. 188 S.

ISBN: 978-3-8391-3423-8

Sprache: Portugiesisch

 out of print

Dies ist ein benutzerfreundlicher Schülerleitfaden zum Thema autonomes Lernen, welcher in portugiesischer Sprache verfasst wurde. Das Buch wurde vom Goethe Institut Lissabon unterstützt.


Uma mão cheia do teu sorrir

Uma Mão Cheia do Teu Sorrir

& Partiu à Meia-Noite

2009. 100 S.

ISBN: 978-989-20-1857-7

Sprache: Portuguiesisch

 out of print

Uma Mão Cheia do Teu Sorrir… beinhaltet drei Kurzgeschichten, die zusammen eine Novelle ausmachen. Integriert ist ebenfalls eine lyrische Biographie über Federico García Lorca.

 

“Ein hoch emotionaler Text, der ein wenig an Saramagos O Ano da Morte de Ricardo Reis erinnert. Wie schon zuvor konfrontiert uns Miguel Oliveira mit der Unmenschlichkeit und dem Tod. Ich kann das Buch nur lebhaft empfehlen.” Dr. António Dinis, Universität Wien, Österreich